Eines zeichnet sich bereits jetzt ab. 2014 war im deutschen Internet Marketing das Jahr der Mega Hypes. Erst kam der JV Elite Club und nervte die Leute bis weit über das Abwinken hinaus. Dann folgten Cryp my world sowie die eierlegende Wollmilchsau Onebiz von den Herren H. Häusler, T. Duda (Wer zur Hölle ist das eigentlich?) und dem beliebten Tobias Knoof.
Diese drei Launches waren derart perfekt choreographiert dass man schon fast den Eindruck bekommen konnte dass es eine zeitliche Absprache gab zwischen dem “bekannten” Heiko Häusler und dem nicht weniger prominenten Martin Schranz.
Ich habe mich zu OneBiz nie geäussert. Zu unklar war das Geschäftsmodell. Die Versprechungen klangen nach reinster Fantasterei und gelinde gesagt kam es rüber wie eine “Mission Impossible”. Vor allem wunderte es mich schon sehr dass ein ausgewiesener Traffic Spezialist wie Tobias Knoof all die Dinge ansprach die Gott äh ich meine Google verboten hat.
Zur Zeit schlägt das Thema aber so massiv Wellen dass bei den verbliebenen Gründern von OneBiz besser Tsunami Alarm ausgerufen werden sollte.
Was war passiert?
Am 08.10.2014 gab Tobias Knoof auf seinem Blog mit einem beeindruckenden Artikel das Ende seiner Zusammenarbeit mit OneBiz bekannt. Über die Gründe weshalb er ausgestiegen ist liess er seine Leser allerdings im Unklaren. Seine 4 Gründer Accounts liess er auf Ebay an den meistbietenden versteigern. Ebay blies die ganze Aktion ab, da auf Ebay keine Accounts verkauft werden dürfen. Die Accounts wurden bis kurz vor dem Abbruch mit bis zu 3000 Euro gehandelt.
Zum Siedepunkt brachte Tobias Knoof die Diskussion allerdings mit seinem, wahrscheinlich vom Anwalt, kugelsicher verfassten Kommentar vom 23.10.2014. Es war offensichtlich dass Tobias Knoof einen Maulkorb verpasst bekommen hatte, und auch wenn er in seiner Stellungnahme nicht direkt darauf eingeht woran es wirklich happerte wurde doch offensichtlich dass die Blase bald platzen wird.
Tobias Knoof hat nach eigenen Aussagen sehr viel riskiert. Nicht nur dass er seine Firma für nichts und nochmal nichts aufgelöst hat, und damit auch seinen Einkommensstrom gekappt. Nein, schlimmstenfalls steht ihm der grosse Ärger noch bevor sollte er seine Forderungen an OneBiz vor Gericht einklagen müssen.
So ein Ende ist sehr unschön und es erinnert mich auch wieder daran mit welchen Leuten ich besser nichts zu tun haben möchte. Ich wünsche Tobias dass er schnell wieder auf die Beine kommt und dass er seine arg zerschlissene Reputation wieder in’s rechte Licht rücken kann.
Selbst wenn diese Seifenblase nun platzen sollte, wird das wahrscheinlich in Zukunft am leichtgläubigen und gierzerfressenen Verhalten der Leute nichts ändern.
Und manche brauchen sich nicht zu ändern weil wie man so schön sagt: “Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.”