Die Psychologie hinter Verkaufstexten und was Kunden wirklich wollen

Wie kommt man in den Kopf des Users? Besonders wenn man nicht wie z.b. bei Bannern optische Elemente für die (mentale) Ansprache nutzen kann, sondern nur Text? Wie schafft man es mit einer Textanzeige den User beim scannen der Seite zu stoppen, ihn von der Headline in den Werbetext zu ziehen, ihn zum Klick zu animieren, ihm zur Handlung zu bewegen und einen Kaufimpuls auszulösen?

Werbetexte sind im Prinzip reine Verkaufspsychologie, eingekleidet in Text und Phrasen. Besonders Methoden aus der Hypnose, der Suggestopädie, dem NLP, der Phonetik und Rhetorik spielen dabei eine große Rolle, denn Menschen lesen innerlich immer mit und sprechen so zu sich selbst. Dieser Mechanismus wird beim Werbetexten weitestgehend ausgenutzt. Zudem muss der User erkennen, warum er kaufen soll. Was ist für ihn drin?

Wörter, welche den User gut fühlen lassen und zum Kauf verführen

Psychologische Studien haben bewiesen, dass bestimmte Wörter dazu beitragen können, Menschen zu motivieren, etwas zu kaufen. Der grundlegende Faktor scheint dabei immer die Autosuggestion zu sein. Wenn Menschen nett angesprochen werden oder zu sich nett sprechen und einen positiven inneren Dialog hegen, fühlen sie sich besser.

Und wer sich besser fühlt kauft eher. Da beim Lesen, egal welcher Texte und welcher Qualität oder Quantität, der Leser innerlich immer mit spricht, wirken die Gesetzte der Autosuggestion. Dies machen sich professionelle Mediengestalter, Werbetexter oder Designer weltweit beim Einsatz beliebiger Werbemittel zu nutze. Hier eine Liste von Wörtern, welche laut verschiedener Studien dabei helfen können, Menschen in Kaufstimmung zu versetzen:

Liebe, Sicher, Neu, Zugabe, Richtig, Du, Sie, Ihr, Alternative, Sicherheit, Verkauf, Jetzt, Wert, Spaß, Sichern, Gewinnen, Geld, Fröhlich, Rat, Wie Sie…, Wie man…, leicht, Leichtigkeit, Dein, Gesund, Garantie, garantiert, Stolz, Erprobt, Entdeckung, Magisch, Geheimnis, Natürlich, komfortabel, Lösung, Gemeinsam, Hilfe, Stärke, Vorteil, Erfolg.

Selbstverständlich können auch alle Wörter kombiniert und variiert werden. Doch vor dem Werbetexten ist es natürlich wichtig zu wissen, wie der Text grundlegend aufgebaut wird bzw. das Infoprodukt an für sich ausgerichtet ist. Die folgende Liste ist eine über Jahrzehnte zusammengetragene Aufstellung von Faktoren, was Kunden wichtig ist, gesammelt und zusammengestellt von Direct Mail Hall-of-Fame Award-Gewinner Ed Mayer (der Wichtigkeit nach sortiert):

Was Kunden wirklich wichtig ist

1. Geld machen

2. Geld sparen

3. Zeit sparen

4. Anstrengungen vermeiden / wohl fühlen

5. mehr Komfort erreichen / Komfort erhöhen

6. mehr Sauberkeit

7. bessere Gesundheit erreichen / Fitness

8. physische Schmerzen verringern oder vermeiden

9. Lob und Anerkennung / glücklich sein

10. Populär sein / geschätzt werden

11. anziehend auf das andere Geschlecht wirken

12. Erhaltung des Eigentums

13. mehr genießen und entspannen

14. Neugier befriedigen / Spaß haben

15. Sicherheit für die Familie

16. Appetit befriedigen / Impulse befriedigen

17. Kritik vermeiden / ärger vermeiden

18. Individuelle Entwicklung / Persönlichkeitsentfaltung

19. Sicherheit haben / Reputation sichern

20. Alles was die Arbeit leichter macht

Drucken Sie sich diese Liste aus und recherchieren Sie nach erfolgreichen Informationsprodukten, schauen Sie sich bei Amazon um und analysieren Sie die Informationsprodukte erfolgreicher Infomarketer. Wahrscheinlich werden die meisten Produkte die ersten 5 Punkte dieser Liste bedienen.

Bitte vergegenwärtigen Sie sich die pawlowsche Bedürfnispyramide. Die Grundbedürfnisse sind in unserer heutigen Informationsgesellschaft in Deutschland weitestgehend abgedeckt. Doch was sind die nächsten Stufen? Vergleichen Sie diese mit der oben stehenden Liste und überlegen Sie dann erneut, welche Informationsprodukte Sie verkaufen möchten… 😉

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Viel Erfolg

Daniel Steger

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